Przyczynek do znajomości rud manganowych w północnej części Zagłębia Dąbrowskiego

Adam Piwowar, Edward Ciuk

Abstract


Beitrag zur Kanntnis der Manganerze des nordlichen Teiles des Becken von Dąbrowa Górnicza

Auf obenerwähntem Gebiete und zwar im nördlichen Teil des Dąbrowa er Beckens und Oberschlesiens, auf Kalk steingrund, seltener erzhaltiger Dolomiten des unteren triassischen Muschelkalkes — befinden sich Lager von feuerfestem Ton, Eisenerz (Limoniten), hie und da Galmeien, Schlamm und feinkörnige Sande sowie Schütter von manchmal ziemlich komplizierter, epigenetischer Beschaffenheit Sie befindein sich hier im Miozän. ln kleinen Mengen, doch ziemlich häufig trifft man hier Spuren von Manganerzen, welche teils selbständig auftreten, teils als Schichten von ungleicher Stärke, die sich schnell zwischen den wechselständigen Schichten verschiedener anderer Ablagerungen auskeilen, teils als dünner, innerer Ueberzug in Höhlen, Poren und verschiedenen leeren Räumen in Limoniten. Man kann hier unter diesen Manganerze—Psilomelan und Wad. von verschiedenem Bau und Struktur unterscheiden, und zwar: Psilomelane treten hier als Nieren, Trauben, Zapfen und keilförmige und andere Gebilde von rundlicher oder unbestimmter Form auf (Fig. 1. Skizze 1.), ähnlich wie die dortigen Limonite. Sehr häufig bilden sie krustige Infiltrate (Tropfsteine), oder Infiltrations-Schichtungen in Hohlräumen des Limonits, welche unter dem Mikroskop einen schönen konzentrischen Tropfbau aufweisen (Fig. 2, 3, 4). Die innere Oberfläche der Limonithohlräume, welche mit einer dünnen Schicht von Psilomelan überzogen ist. bildet eine matte oder schwarze schimmernde Glasur. Der Bruch dieses Psilomelans ist muschelig, ungleich, oder erdig. Er bildet entweder einige dichte — oder eine weiche und mürbe Masse. Die Farbe des Psilomelans ist grau, matt oder schwarz mit bläulicher) Schattierung. Die Härte, nach der Skala von Mohs ist sehr verschieden — von erdig bis 3,5. Der Schimmer an frischen Bruchstellen ist metallisch, spezifisches Gewicht bis 4,002. In Säuren ist er im allgemeinen nicht löslich, in verdichtetem HCl besonders heiss, löst er sich leicht auf, indem er Chlor ausscheidet. Verdichtetes H(2)SO(4) in Berührung mit pulverisiertem Manganerz aus Najdziszow nimmt eine rosa Färbung an. Die zweite hiesige Abart von Wad tritt sehr selten zusammen mit Psilomelan auf, und ist wahrscheinlich sein Zerfallprodukt. Sie stellt eine nichtkristallinische, erdige und poröse Masse vor. Sie ist so leicht, dass sie im Wasser schwimmt und schon bei leichter Berührung die Finger stark beschmiert. Der Schimmer ist matt, die Farbe dunkelbraun. Einen solchen braunen Strich ergibt sie auch auf einer Porzellanplatte. Die Abfallrichtung der, diese Erze enthaltenden Schichten in Najdziszöw ist südlich. Die Abfallrichtung der Schichten der Y-ten Gruppe an der Westseite des Südendes von Toporowice beträgt 45° gegen Norden. Eine Berechnung der erwähnten Manganerzmassen zur praktischen Ausbeutung ist gegenwärtig infolge ihrer unreigelmässigen Zusammenhänge noch nicht am Platze.

Full Text:

PDF