Materjały do znajomości miocenu Wołynia

Wilhelm Krach

Abstract


Materialen zur Kenntnis des Miocäns von Wolhynien

Der Verfasser hat die Gegend NO von Krzemieniec in Wolhynien geologisch untersucht. Nur in Czajczyńce ist Torton mit zahlreichen Mollusken (I Fossilienliste im polnischen Texte) vorhanden. In Kotiużyńce, Okniny Wielkie, Cyrynka liegen über der Kreide Fetzen roter und grüner Tone ohne Fossilien, welche wahrscheinlich dem Paläogen zuzuschreiben sind. In zahlreichen Ortschaften liegt über der Kreide (Turon) Untersarmat. In Żołobki und Bacaj enthält der Sand auch Mollusken des Mittelsarmats, deren Zahl in dem Sande von Dederkały (Wielkie und Małe), W.aśkowce, Krugolec und Onyszkowce steigt, weshalb ich annehmen kann, dass hier schon Mittelsarmat vorhanden ist, wenigstens aber die Übergangsglieder von Unter-zum Mittelsarmat. Schliesslich werden einige seltene, oder aus dem Sarmat von Polen unbekannte Molluskenarten beschrieben und abgebildet und zwar: Limnocarclium fischerianum Sinz. (T. I, f. 2) aus Krugolec, breiter als die typische Form. Limnocardium dönginki Sinz (T. I, f. 1) aus Dederkaty Małe, Ceritkium gibbosum Eichw. (T. I, f. 10, 11) aus Krugolec, welche Art M. Hoernes irrtümlich für identisch mit seinem C. mediterraneum gehalten hat. Cerithium nanum Eichw. (T. I, fi. 7) dem C. rubiginosum Eichw. und dem C. zaleścense ähnlich. Gibbula Blainvillei d’Orb. (T. I, f. 3). Diese aus dem Mittelsarmat bekannte Art habe ich in Krugolec gefunden. Meine Exemplare sind jedoch höher und ihre Spiralstreifen mit schwächeren Knoten versehen. Var. minor Usp. entspricht ihnen besser. Gibbula cordieriana d’Orb. (T. I, f. 5) aus Krugolec. Gibbula an albomaculata Eichw. (T. I, f. 4), zwei junge Exemplare aus Krugolec. Dorsanum triformis Kol. var. tesovense Kol. (T. I, f. 6) aus Krugolec. Nach Koleśnikow sollte diese Form dem D. Verneuilli d’Orb. bei M. Hoernes entsprechen.

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