O występowaniu łupków radjolarytowych w kredzie średniej Beskidów Zachodnich

Jadwiga Burtanówna, Marian Książkiewicz, Stanisław Sokołowski

Abstract


Über das Auftreten der Radiolaritschiefer in der mittleren Kreide der West-Beskiden

Im NW von Myślenice sind zwei Zonen der mittleren Kreide entwickelt; die nördliche baut den Rücken von Bukowiec auf und bildet hier den Rand der Godula-Decke; die südliche tritt in dem Barnasiówka-Dalin — Zuge als eine Schuppe auf, die eine Rückwärtsüberkippung gegen Süden erfährt. Zwischen den beiden Zügen der mittleren Kreide kommen die Istebna-Schichten (Oberkreide) vor. Die mittlere Kreide des Bukowiec und des Barnasiówka- Dalin — Zuges zeigt folgende stratigraphische Einteilung der Schichten:
4. Glaukonitische Sandsteine (Godula-Sandsteine) mit Einlagerungen von bunten Schiefern (vorwiegend im Liegenden),
3. Grüne und rote tonige Schiefer,
2. Sandsteine, Quarzite und Schiefer (Lgota-Sch.),
1. Schwarze Schiefer (Wernsdorfer-Schichten).
Die grünen und roten Schiefer zwischen dem Lgota Komplex und den Godula-Sandsteinen entsprechen den Basisschiefern des Godula-Sandsteins, die H. Beck in den mährischen Beskiden ausgeschieden hat. In diesen bunten Schiefern kommen dünne, harte, kieselige, rote und grüne Schiefer vor. Im Dünnschliffe beobachtet man zahlreiche Radiolarien. Auf Grund der Lagerung der Radiolaritschiefer zwischen den Lgota-Schichten und dem Godula-Sandsteine bestimmen wir das Alter der Radiolaritschiefer in Annäherung als unteres Albien. In den Ost-Karpaten haben Su jkows k i u. Różycki (C. r. Inst. Geol. Pol. 1930) die Radiolarit-Schiefer im Hangenden der Spas-Schichten entdeckt. Die Spas-Schichten sind nach M. Styrnałówna mit den Wernsdorfer-Schichten von Dobromil verbunden. Wahrscheinlich stehen diese Radiolarite dem Alter nach den Radiolarit-Schiefern der mittleren Schlesischen Kreide sehr nahe.

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