Przyczynki do znajomości miocenu polski. Część I
Abstract
Beiträge zur Kenntniss des Miocäns von Polen. I. Teil I. Umgegend von Kraków. Nördlich von Wielk a Wieś (NW von Kraków) liegen in einer aufgegebener Ziegelei unter Diluviallehm 3 Meter mächtige graue Tone, in welchen nur einige rechte Austernschalen gefunden wurden. Der Ton gab nach der Schlämmung zahlreiche Foraminiferen, unter welchen Globigerina massenhaft vorkommt. Im polnischen Texte ist eine Liste der bestimmten Foraminiferen angegeben1). Unter diesen Tonen liegen gelbe, an Bryozoen reiche Sande, welche Heterostegina costata d’Orb, Amphistegina, lose Echinidenstachel enthalten. Diese Sande sind höchstwahrscheinlich dem Jurakalke aufgelagert. Die Globigerinentone von Wielka Wieś liegen in einer Höhe von zirca 360 M., während ebensolche aus Krzeszowice und Przegorzały bei Kraków hypsometrisch bedeutend niedriger liegen, was auf starke tektonische Veränderungen sogar der Juraschichten hinweist. Aus Tonie (N von Kraków) habe ich von Dr. Panow Stücke eines sandigen Kalksteines erhalten, welche aus einem vor! ihm dort aufgefundenem Block stammen. Der Kalkstein ist nicht arm an Versteinerungen (zweite Liste im polnischen Texte). Meine Begehungen dort gaben keine Resultate. Man sieht nur miocäne Tone mit Gips, von dem Kalkstein ist jetzt nichts vorhanden. Est ist höchstwahrscheinlich, dass er aus den unter den Gipstonen liegenden Schichten stammt. Wolhynien. Die von mir in meinen Miocänstudien (V Teil, Kosmos 1929) angegebenen Beobachtungen in Wolhynien kann ich durch zwei Fossilienlisten ergänzen. In Stary Poczajöw liegen über dem Lignit Sande mit meist schlecht erhaltenen Molluskenschalen, darüber aber mergelige Kalke, welche sehr reich an Fossilien sind (dritte Fossilienliste im polnischen Texte). In Wiśniowiec (westlich vom Schlosse) wird ein sarmatischer, sandiger Kalkstein gebrochen, unter welchem Tortonsande mit sehr schön erhaltenen Mollusken liegen (letzte Fossilienliste im polnischen Texte). 1) In allen Fossilienlisten sind durch ein Sternchen häufige, durch zwei Sternchen sehr häufige Arten bezeichnet.Downloads
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